VN/ OPCW - Mission
Ein Einsatz der Bundeswehr im Rahmen des Begleitschutzes bei der Vernichtung von chemischen Kampfstoffen aus Syrien ( MEM OPCW)
Die Vereinten Nationen haben die Mission gemeinsam mit der Organisation für das Verbot Chemischer Waffen (OVCW) ins Leben gerufen. Ziel ist es, die syrischen Chemiewaffen zu vernichten. In einem ersten Schritt werden die gefährlichen Stoffe auf der Cape Ray entschärft. Eine deutsche Marineeinheit wird das amerikanische Spezialschiff im Mittelmeer begleiten.
Die deutsche Marine soll das amerikanische Hydrolyseschiff begleiten und schützen. Das gilt während der Hydrolyse und auf ihren Transitfahrten im Mittelmeer. Bei Bedarf ist der Einsatz auch im Nordatlantik mit den angrenzenden Seegebieten in internationalen Gewässern möglich.
Der Begleitschutz richtet sich gegen mögliche Bedrohungen über und unter Wasser sowie aus der Luft. Deutsche Einsatzkräfte kontrollieren den Seeverkehr, überwachen den See- und Luftraum und erstellen Lagebilder in und über See. Der Einsatz MEM OPCW endete mit dem Einlaufen der „Cape Ray“ und der Fregatte Hamburg in Bremen am 05. September 2014. Von Bremen aus wurden die neutraliesierten chemischen Kampfstoffe weiter nach Munster zur entgültigen Vernichtung gebracht.
Aufgaben
- Begleitschutz „Cape Ray“ und Sicherung des Verbandes
- Kontrolle des Seeverkehrs
- See- und Luftraumüberwachung
- Aufklärung und Lagebilderstellung in und über See
- Austausch und Abgleich gewonnener Lagebildinformationen mit weiteren Akteuren im Rahmen des Auftrags
- temporäre Führung der maritimen Operation
Quelle: Bundeswehr
Belegdokumentation
Schiffstyp: Fregatte | Schiffstyp: Fregatte | Schiffstyp: Fregatte |